Die Äpfel werden aus der nahen Umgebung im Lohnmostverfahren angeliefert, das heißt der Lieferant bekommt für seine Äpfel fertig abgefüllten Saft.
Die Äpfel werden in Silos gesammelt und noch am gleichen Tag frisch verarbeitet.
Obstverarbeitung
Über den Schwemmkanal werden die Äpfel vorgewaschen und zur Mühle transportiert auf der sie zerkleinert werden (Maische). Vor der Zerkleinerung werden sie noch aussortiert und ein zweites Mal mit Frischwasser gewaschen.
Ensaftung
Die Maische wird auf der Presse entsaftet. Aus 100 kg Äpfel entstehen ca. 75 Liter Saft. Der Rest, die so genannten Trester, werden von Jägern zur Wildfütterung abgeholt oder an die Pektinfabriken verkauft. Der Apfel wird also vollständig verwertet.
Erhitzung, Konzentrierung und Lagerung
Unmittelbar nach der Entsaftung muss der Apfelsaft haltbar gemacht werden. Hierzu wird er über einen Plattenerhitzer schonend pasteurisiert oder er wird über die Konzentratanlage schonend unter Vakuum eingedampft. Die Säfte und Konzentrate lagern dann bis zur Abfüllung kühl und dunkel in Steriltanks.
Abfüllung
Der Apfelsaft wird auf vollautomatischen Fülllinien in die VdF-Mehrweg-Flasche schonend erhitzt abgefüllt. Die Erhitzung dient ausschließlich der Haltbarmachung. Zuvor werden die Flaschen gewaschen. Schadhafte Flaschen werden aussortiert. Nach der Befüllung werden die Flaschen noch verschlossen, etikettiert und in Kisten gepackt.